Grundsätzlich darf jeder volljährige Mensch in Deutschland spenden. Da jede Blutspende einen invasiven Eingriff darstellt, darf die Gesundheit des Spenders nicht gefährdet werden. Um als Spender zugelassen zu werden, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Spenderinnen und Spender müssen mindestens 18 Jahre und dürfen maximal 69 Jahre alt sein.
- Schwangere und stillende Frauen sowie junge Mütter dürfen bis zu sechs Monate nach der Entbindung kein Blut spenden.
- Der Abstand zwischen zwei Vollblutspenden muss bei Männern mindestens zwei Monate, bei Frauen mindestens drei Monate betragen.
- Menschen, die einer HIV- oder Hepatitis-Risikogruppe angehören - zum Beispiel intimen Kontakt zu infizierten Personen pflegen - dürfen nicht spenden.
Ihre tatsächliche Spendentauglichkeit wird vor Ort durch einen Fragebogen und im Gespräch mit einem Arzt des Blutspendedienstes sowie durch die Untersuchung von Puls, Temperatur und Hämoglobinwert (roter Blutfarbstoff) festgestellt.
Jede Spende durchläuft eine Laboruntersuchung, bevor sie verwendet wird. Dabei wird sie auf Hepatitis, Syphilis und Leberwerte geprüft. Auch Blutgruppe und Rhesusfaktor werden festgestellt.